Eltmann reist zum Spitzenspiel nach Rottenburg

Wegweisende Partie für den VC Eltmann

Am kommenden Samstag steht für den Aufsteiger aus Eltmann eine wegweisende Partie bevor und die Unterfranken treffen nach einem spielfreien Wochenende auf das Spitzenteam aus Rottenburg. Beim Topspiel des sechsten Spieltags wird es wohl auch ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Eltmanner Timon Schippmann geben, der zu Saisonbeginn nach einem Jahr in Schweden zu seinem Ex-Club zurückkehrte und hier nun wiederholen möchte, was ihm zuletzt 2017 gelang.

Damals war der gebürtige Stuttgarter fester Bestandteil der Meistermannschaft des VCE und wechselte im Anschluss zu seinem heutigen Verein nach Rottenburg. „Wir freuen uns ihn wiederzusehen, hoffen aber natürlich, dass er dieses Mal nicht so viel zu Lachen haben wird.“, schmunzelt Kapitän Johannes Engel als er auf seinen ehemaligen Mannschaftskameraden angesprochen wird.

Blickt man vor dem Spiel auf die Tabelle, treffen mit dem VC Eltmann und dem TV Rottenburg zwei Mannschaften aufeinander, die einen durchaus positiven Saisonstart verzeichnen können. Der VCE musste sich lediglich dem TSV Mimmenhausen geschlagen geben, während der TVR bei einem Spiel weniger nur gegen das Topteam aus Schwaig den Kürzeren zog. Somit gehören die beiden Teams zur Spitzengruppe der Zweiten Volleyball Bundesliga Süd, zu der neben den beiden Mannschaften auch noch die Konkurrenz aus Schwaig, Gotha, Bühl und Grafing zählen, die ebenfalls erst eine Saisonniederlage hinnehmen mussten. „Es ist total eng und die Liga ist absolut ausgeglichen. Wir sind froh, dass wir uns als Aufsteiger erstmal oben festsetzen konnten und wollen jetzt natürlich auch zeigen, dass wir zurecht da oben stehen. Mit Bühl haben wir bereits ein Team aus der Spitzengruppe bezwingen können und wir werden nun alles daransetzen, auch gegen Rottenburg zu bestehen und nicht mit leeren Händen nach Eltmann zurückzukehren.“, zeigt sich Libero Tobias Werner ehrgeizig und durchaus ambitioniert.

Während der VC Eltmann am Samstag um 19:30 Uhr im sogenannten „Tollhaus der Liga“ antreten muss, wird sich auch Eltmanns Jannis Hopt auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten freuen. Der Diagonalspieler des VCE lief über mehrere Saisons für den TV Rottenburg auf und agierte damals noch als Zuspieler in der höchsten deutschen Spielklasse. „Das ist jetzt schon ein bisschen her und es hat sich sowohl in Eltmann als auch in Rottenburg sehr viel getan. Es ist glaube ich das erste Mal, dass die beiden Teams nun in der Zweiten Liga aufeinandertreffen und ich erwarte ein spannendes und sehr enges Spiel. Die Rottenburger zählen für mich gerade in der Annahme zu einer der besten Mannschaften der Liga und wir brauchen schon einen sehr guten Tag im Aufschlag, um die Jungs entsprechend unter Druck zu setzen.“, analysiert Hopt die Stärken des kommenden Gegners.

Auch Coach Jende scheint sich in den letzten Tagen viele Gedanken gemacht zu haben und hat das spielfreie Wochenende dazu genutzt, die letzten Spiele des kommenden Gegners genauer unter die Lupe zu nehmen. „Das waren natürlich zwei harte Brocken, gegen die Rottenburg da jetzt verloren hat. Schwaig und Gotha zählen für mich zu den absoluten Favoriten und auch wenn Rottenburg da jetzt vielleicht zweimal relativ deutlich verloren hat, heißt das auf keinen Fall, dass es am Wochenende leicht für uns wird. Wir sind gespannt, ob Niklas Lichtenauer wieder zurück in die Startsechs kehrt oder weiterhin verletzt aussetzen muss. Egal, wer dann am Ende auf dem Feld steht, wir werden darauf vorbereitet sein.“, richtet Coach Jende den Blick nach vorne und schickt an dieser Stelle beste Genesungswünsche in Richtung des angeschlagenen Diagonalspielers.

Anpfiff zum Spitzenspiel der Zweiten Volleyball Bundesliga ist am Samstag, dem 28. Oktober um 19:30 Uhr in der Volksbank Arena Rottenburg. „Ich bin gespannt, wie viele Zuschauer den Weg in die Halle finden werden aber von dem, was ich gehört und gesehen habe, freue ich mich auf eine grandiose Stimmung und großartige Atmosphäre. Ich glaube beim ersten Spiel gegen Ludwigsburg waren es schon über 800 Zuschauer und vielleicht machen sie ja dieses Mal die 1000 voll.“, freut sich der serbische Mittelblocker Gavra Meduric bereits unter der Woche auf das „Tollhaus der Liga“.