Neuer Trainer, neue Spieler, neuer Modus – Eltmann heiß auf die neue Saison

CERATONIA Volleys Eltmann möchten gegen Dresden erfolgreich in die neue Saison starten

Erfolgreiche Vorbereitung lässt den VCE hoffen

Nach einer Saison zum Vergessen blicken die CERATONIA Volleys optimistisch in die Zukunft. Am vergangenen Freitag zeigte das Team um den neuen Trainer Vladimir „Raka“ Rakić bei der Generalprobe gegen den amtierenden Meister aus Gotha, dass man auf einem sehr guten Weg ist und die neuen Spieler bereits erfolgreich in die Mannschaft integriert werden konnten. Auch wenn die Vorfreude kaum größer sein könnte und Spieler und Verantwortliche es kaum erwarten können, dass es am kommenden Samstag endlich losgeht, warnt Manager Felix Reschke vor möglichen Herausforderungen und Challenges.

„Wir haben sowohl beim Vorbereitungsturnier als auch gegen Gotha gezeigt, dass wir einen spielstarken und talentierten Kader zusammengestellt haben. Trotzdem dürfen wir nicht vergessen, dass wir mit Basti und Chris zwei Spieler verloren haben, die in den entscheidenden Momenten die Verantwortung übernommen haben und in schwierigen Situationen auch neben dem Spielfeld für die entsprechende Ruhe gesorgt haben. Ich bin gespannt, wie wir diese Lücke füllen können, bin aber zuversichtlich, dass wir das hinbekommen.“, so Reschke nach dem Spiel gegen Gotha.

Aufbruchstimmung – neue Akzente dank neuem Trainer und neuen Spielern

Wie bereits von Reschke erwähnt, haben mit Sebastian Richter und Christian Nowak zwei Vereinslegenden ihre Karriere beendet.
Zudem hat auch Trainer Karlovic, der während der Rückrunde das Amt von Marco Donat übernommen hatte, den Verein einvernehmlich verlassen. Besonders heftig traf den Verein zudem der kurzfristige Abgang von Diagonalspieler Jannis Hopt, der während der Saison seinen Traum erfüllte und in die erste italienische Liga wechselte. Auch wenn der Verein diesen Transfer hätte verhindern können, wollte man dem sympathischen Friedrichshafener, der großen Anteil am Gewinn der vergangenen Meisterschaft hatte, keine Steine in den Weg legen und unterstützte Hopt bei der Verwirklichung seiner sportlichen Ziele.

Die CERATONIA Volleys wären aber nicht die CERATONIA Volleys, wenn sie nicht entsprechend auf die Abgänge reagiert hätten. So konnte man mit Trainer Rakić, dem kanadischen Diagonalspieler Alex Duncan-Thibault und dem jungen Robin Stolle gleich drei namhafte Neuzugänge aus Bühl vermelden. Neben dem Dreierpack aus Baden freut man sich in Eltmann zudem auf Youngster Jannik Färber, der aus Berlin an den Main wechselt und dort sein Talent unter Beweis stellen möchte. Wie in Eltmann üblich konnte man sich zu guter Letzt noch die Dienste zweier ehemaliger Spieler sichern und sowohl Perica Stanic, als auch Thomas Stretz zurück nach Unterfranken lotsen. „Wenn man sich das Gesamtpaket anschaut, sind wir mit der Transferperiode sehr zufrieden. „Der Umbruch hat schon im Laufe der letzten Saison begonnen. In der Pause ist es uns nun gelungen, den Altersdurchschnitt zu senken und den Kader gezielt zu verstärken. Es wird sich nun zeigen, wie gut die Jungs miteinander auskommen und ob es ihnen gelingt, den nötigen Teamspirit und Siegeswillen zu entwickeln. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass Raka genau der Richtige für diesen Job ist und einen Weg finden wird, die Mannschaft entsprechend einzustellen.“, so Vorstand Rolf Werner vor der Auftaktpartie gegen Dresden.

Enervigo Volleys Dresden als erster Gradmesser für die CERATONIA Volleys

Zum Saisonauftakt treffen die Unterfranken wie schon im letzten Jahr am kommenden Samstag auf das Team aus Dresden. Die Sachsen, die in dieser Saison mit Enervigo einen neuen Namensgeber für sich gewinnen konnten, starten wie auch schon in den zwei Jahren zuvor mit Trainer Peter Hesse in die neue Spielzeit. Während es keine Abgänge zu vermelden gab, konnte man den jungen aber dennoch erfahrenen Kader zusätzlich mit drei Eigengewächsen verstärken, sodass nur wenige Überraschungen auf Coach Rakić und sein Trainerteam warten dürften. „Wir haben letztes Jahr zweimal gegen Dresden gewonnen und wollen auch dieses Jahr erfolgreich in die Saison starten. Das erste Spiel ist immer etwas Besonderes und wir wollen nicht nur sportlich ein Ausrufezeichen setzen, sondern auch den Zuschauern zeigen, dass wir dieses Jahr wieder so richtig angreifen möchten.“, freut sich Kapitän Engel bereits auf den ersten Spieltag.

Neuer Modus dient als besondere Motivation

Auch wenn es eigentlich keinen zusätzlichen Antrieb bräuchte und alle Spieler und Verantwortlichen bereits bis in die Haarspitzen motiviert sind, stellt der neue Modus in der Zweiten Volleyball Bundesliga Süd und Nord einen ganz besonderen Reiz dar. So werden die besten vier Teams der jeweiligen Staffel nach dem Ende der regulären Saison die Meisterschaft unter sich ausmachen, sodass es 2026 das erste Mal nur einen Meister geben wird. „Unser Ziel ist es natürlich, die Playoffs zu erreichen, damit wir uns auch
endlich mit den besten Mannschaften aus dem Norden messen können. Nach Kiel ist es zwar ganz schön weit, aber ich glaube die Zeit bekommen wir schon rum.“, schmunzelt Zuspieler Jason Lieb, der in den Playoffs auch auf seinen ehemaligen Verein Neustrelitz treffen könnte.

Wer den Auftakt der möglicherweise historischen Zweitligasaison der CERATONIA Volleys Eltmann nicht verpassen möchte, ist am kommenden Samstag recht herzlich dazu eingeladen, sich das Spiel live in der Georg-Schäfer-Halle anzusehen, wo es zur gewohnten Zeit pünktlich um 19:30 Uhr angepfiffen wird. Mit von der Partie sind natürlich auch in diesem Jahr die Cheerleader der
„Black Diamonds“, die gemeinsam mit den Volleyballfreunden alles daran setzen werden, die Halle zum Toben zu bringen.