Eltmann empfängt Langen und Ludwigsburg

CERATONIA Volleys am Wochenende gleich zweimal gefordert

Nach der ärgerlichen aber nicht ganz unerwarteten Niederlage in Grafing empfangen Eltmanns Volleyballer am kommenden Wochenende die Teams aus Langen und Ludwigsburg. Auch wenn man beide Teams in der Hinrunde noch relativ deutlich besiegen konnte, ist man in Eltmann gewarnt und weiß, dass sich seit den letzten Aufeinandertreffen einiges getan hat. „Seit den letzten Duellen ist bei uns viel passiert und wir haben es immer noch nicht so wirklich geschafft, uns der neuen Situation anzupassen. Wir suchen hier jetzt auch gar nicht nach Ausreden, aber ich glaube, dass sich jede Mannschaft in unserer Lage sehr schwertun würde. Jetzt gilt es, das Beste daraus zu machen und den Spaß am Spiel wiederzufinden.“, so Kapitän Engel, der mit seiner roten Karte am vergangenen Samstag zumindest schon einmal für die ersten lachenden Gesichter gesorgt hatte.

Am Samstag wartet der Aufstiegsaspirant aus Ludwigsburg auf die CERATONIA Volleys, der in den vergangenen Wochen mit zahlreichen Aktivitäten auf dem Transfermarkt auf sich aufmerksam machen konnte. Nach einer schwachen Hinrunde hat sich das Team von Startrainer Michael Dornheim nun aber gefangen und ist seit sechs Spielen ungeschlagen. „Es macht eigentlich überhaupt keinen Sinn, sich das Hinspiel nochmal anzuschauen, da wir gegen ein komplett anderes Team antreten werden, das sich in den letzten Wochen in herausragender Form präsentiert und aktuell zu den besten Mannschaften der Liga gehört.“, findet Libero Tobias Werner lobende Worte für den kommenden Gegner.

Im zweiten Spiel des Wochenendes treffen die CERATONIA Volleys am Sonntag auf den Tabellenletzten aus Langen. Das Team um Volleyballlegende Jochen Schöps konnte seit nunmehr neun Spielen nicht mehr gewinnen und hofft nun natürlich darauf, dieser Negativserie ein jähes Ende zu bereiten. Dass es nicht einfach für die Unterfranken werden wird, hat bereits das Hinspiel gezeigt. In den ersten Sätzen zeigte sich die SSG lange auf Augenhöhe und präsentierte sich als ebenwürdiger Gegner. Einzig im vierten Satz konnte man das hohe Niveau nicht mehr halten, sodass man sich am Ende mit 1:3 geschlagen geben musste. „Im Hinspiel haben wir uns lange sehr schwergetan und die ersten drei Sätze waren sehr eng und umkämpft. Wir wollen es dieses Mal natürlich nicht ganz so spannend machen und hoffen, dass wir gut ins Match finden und sie gleich von Beginn an unter Druck setzen können, sodass sie ihre eigenen Stäken gar nicht erst ausspielen können.“, hat Trainer Donat einen klaren Plan für das Spiel am Sonntag.

Auch wenn die Form der kommenden Gegner kaum unterschiedlicher sein könnte, will man in Eltmann nun erst einmal einen Schritt nach dem anderen gehen und erinnert sich an die Worte von Sepp Herberger, der seine Mannschaft schon 1954 daran erinnerte, dass das nächste Spiel immer das schwerste sei. „Wir können es uns nicht erlauben, irgendeine Mannschaft zu unterschätzen. Wir konzentrieren uns jetzt erstmal auf das Spiel gegen Ludwigsburg am Samstag und wenn ich mir die Siegesserie und den Kader anschaue, sehe ich uns hier sogar in der Außenseiterrolle und ich bin gespannt, wie wir mit dieser neuen Situation umgehen werden. Egal wie es ausgeht, müssen wir dann am Sonntag gegen Langen nochmal alles in die Waageschale werfen und uns nicht von den Ergebnissen der letzten Partien blenden lassen.“, ist Trainer Donat gespannt und hofft dennoch auf ein erfolgreiches Wochenende.

Anpfiff für das Spiel am Samstag ist wie immer um 19:30 Uhr in der Georg-Schäfer-Halle in Eltmann. Am Sonntag empfängt der Verein seine treuen Fans dann bereits am Nachmittag und lädt dabei zu leckeren Kaffee und selbst gebackenen Kuchen ein, ehe das Spiel dann pünktlich um 16:00 Uhr startet. „Ich backe dieses Mal auch einen Kuchen, aber ich verrate noch nicht welchen.“, sorgt Zuspieler Bruno Simunic für Spannung am Kuchenbuffet, auch wenn sich eigentlich schon alle sicher sind, dass es mal wieder die beste Gewittertorte der Welt zu bestaunen geben wird.