Nach dem sehr erfolgreichen Heimspieltag vor einer Woche stand am 25.10. das zweite Auswärtsspiel der Saison in Mömlingen an. Bereits beim Aufwärmen wurde klar, dass die zweite Mannschaft von Mömlingen ein durchaus ernstzunehmender Gegner sein würde. „Die Anzahl junger und athletischer Spieler bei Mömlingen hat mich doch etwas überrascht“, äußerte sich Trainer Christian Nowak nach dem – auf dem Papier – deutlichen 3:0 Sieg der Eltmanner.
Tatsächlich starten die Mömlinger dynamischer und v.a. auch bissiger, so dass sich Eltmann Mitte des ersten Satzes mit einem drei Punkte Rückstand und hoch motivierten Mömlingern konfrontiert sah. „Entscheidend war, dass Mitte des ersten Satzes noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft ging als klar wurde, dass wir heute einfach alles in die Waagschale werfen müssen, um hier zu gewinnen“, analysierte Mannschaftskapitän und Team-Manager Sebastian Richter. Am Ende wurde der Eltmanner Kampf dann auch mit einem knappen 27:25 Satzerfolg belohnt.
Den zweiten Satz hatte Eltmann dann bis zum 19:13 absolut unter Kontrolle, doch auf einmal gab man aus der Annahmesituation heraus regelmäßig Punkte ab und spätestens beim 21:22 aus Mömlinger Sicht war der Satz wieder absolut offen. „Vielleicht hätte ich in der Situation einfach Heriberto den Ball geben sollen“, reflektierte Eltmanns Zuspieler Killian Baier nach dem Spiel, der ansonsten das ganze Spiel mit großer Übersicht agierte. Doch die Eltmanner schafften im letzten Moment noch den Mut wiederzufinden und der zum Satzende eingewechselte Leo Dakin führte in der crunch time dann mit seinen Pass-Entscheidungen die Eltmanner zurück auf die Erfolgsspur.
Danach gewann Eltmann den dritten Satz und damit auch das Spiel deutlich. „Auch wenn wir wieder eine starke Mannschaftsleistung abgeliefert haben, ist es schon beeindruckend, wie stabil unsere Annahme aktuell ist und auch Roman von Kroge macht in der Mitte seit vier Spielen gefühlt jeden Angriff“, so der wieder stark agierende Timo Friedrich beeindruckt.
„Die nun anstehenden fünfwöchige Pause kommt für uns jetzt eigentlich zur Unzeit. Auf der anderen Seite können wir diese Wochen ohne Wettkampfdruck auch gut nutzen, um etwas individueller zu trainieren, nachdem wir zuletzt den Fokus i.e.L. auf Komplexitätsübungen und Mannschaftstaktik gelegt hatten“, blickt Trainer Christian Nowak bereits nach vorne.